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Leistungserziehung

Die Grundlage einer gelingenden Leistungserziehung ist eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung. Im kontinuierlichen Gespräch mit dem Kind formulieren wir individuelle Leistungserwartungen: Was kannst du schon schaffen? Was sind deine Ziele? Was möchtest du (noch besser) lernen? Wo brauchst du Hilfe? Die Kinder werden ermutigt und unterstützt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen und Schwierigkeiten zu bewältigen. So entwickeln sich Lernfreude, Frustrationstoleranz und Selbstvertrauen.
Nach und nach wird eine Fehlerkultur aufgebaut, die den Fehler als wichtigen Helfer beim Lernen einsetzt. Auch hier spielen die Kinder selbst die entscheidende Rolle beim Aufspüren von Fehlern und Reflektion der eigenen Arbeit. In den individuellen Lerntagebüchern werden die aktuellen Arbeiten, Fortschritte, aber auch Fragen oder weiterführende Lernschritte notiert.
Kleine Tests und Lernzielkontrollen nach Erreichen bestimmter Lernniveaus geben dem Kind Rückmeldung über seine erworbenen Kompetenzen. Sie sind gleichzeitig Grundlage für die weitere individuelle Lernberatung durch die Lehrkraft.
Individuelle Lernzielkontrollen haben zunächst Vorrang vor vergleichenden Tests und Klassenarbeiten. Ab Klasse 3 werden die Kinder auch durch vergleichende Tests auf die realistische Einschätzung ihres Leistungsstandes vorbereitet. Eine regelmäßige Anzahl von Klassenarbeiten mit Noten gibt es aber noch nicht.
Die Bewertung der Leistung auf den Zeugnissen ergibt sich aus der Bewertung von allen in der Schule durchgeführten Arbeiten und aus dem Lern- und Arbeitsverhalten des Kindes. Von Zeit zu Zeit tauscht sich die Lehrkraft mit dem Kind über seine Leistungsentwicklung aus, damit Selbst- und Fremdeinschätzung übereinstimmen. Regelmäßig werden die Eltern über die Lern- und Leistungsentwicklung und Förderung in der Schule informiert.

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